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azubi.report 2021: Die Bedeutung von Bewerbern, die man nie kennenlernt …

… und was sie einem im azubi.report zu sagen haben


… und was sie einem im azubi.report zu sagen haben

 

Nicht immer fällt es leicht zu identifizieren, woran Bewerbungsprozesse scheitern. Das besondere Problem dabei: Nur selten kommen Sie mit denjenigen in Kontakt, die Sie im Bewerbungsprozess verlieren. Wäre es dabei nicht besonders interessant, gerade mit den Abspringenden ins Gespräch zu kommen? Ob technische Hürde, ein Angebot der Konkurrenz oder einfach verlorenes Interesse – so unterschiedlich die Gründe sein mögen, sie offenbaren mitunter, an welchen Stellen Prozesse noch nicht optimal funktionieren. Seine Auszubildenden sollte man übrigens mindestens genauso gut kennen.

Genau hier setzen wir mit unserem azubi.report an: bei den Auszubildenden. Wir rücken sie in den Mittelpunkt und geben ihnen die Chance offen, ehrlich und anonym ihre Meinung zu äußern. Von frustrierend bis fabelhaft – wir beleuchten den gesamten Verlauf ihres Bewerbungsprozesses. Auch wenn alle eint, dass sie nun mitten in der Ausbildung stecken, so unterschiedlich war ihr Weg dorthin. Und nur selten verlief er gerade. Von der Orientierung und der Bewerbung über das Vorstellungsgespräch bis hin zum Vertragsabschluss – es lohnt sich genau hinzuschauen.

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Jetzt kostenlose downloaden: Der azubi.report 2021

  • Wie geht es Deutschlands Azubis?
  • Wie haben sie ihre Ausbildung gefunden?
  • Wie wirkt sich die Krise auf die Ausbildung aus?

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Der azubi.report 2021 liefert spannende Insights

So offenbart der azubi.report 2021 nicht nur, warum der Konkurrenzdruck unter den Ausbildungsbetrieben immer größer wird und was das mit gut funktionierenden Bewerbungsprozessen zu tun hat. Er zeigt auch, dass die Corona-Krise schon jetzt Spuren bei den Auszubildenden hinterlässt. So geht über ein Drittel der Befragten davon aus, dass sie Probleme bekommen könnten, die bevorstehenden Prüfungen zu bestehen.

Auszubildende besser verstehen

Die eigenen Auszubildenden kennen Sie, oder? Das „Na klar“ liegt Ihnen schon auf der Zunge, da kommen Sie vielleicht doch für einen Augenblick ins Grübeln: Kenne ich meine Auszubildenden wirklich so genau? Sicherlich, es ließe sich argumentieren, dass der Kontakt zu den Azubis in einem kleinen Familienbetrieb wesentlich enger ist. Aber zählt das und ist das wirklich immer so? Der azubi.report zeigt immer wieder: Mit einem guten Bewerbungsprozess gewinnt man Fachkräfte von morgen, sie zu halten ist die Herausforderung. Zu wissen, was sie bewegt, die Voraussetzung. Deshalb beleuchten wir in unserer Studie auch, wie sich Auszubildende in ihrem Ausbildungsbetrieb entwickeln können. Dabei gehen wir den Fragen der Betreuung, der Förderung und der Perspektiven nach und erhalten so ein ganzheitliches Bild – von der Bewerbung über den Vertragsabschluss bis hin zum erfolgreichen Abschluss, nach dem im besten Fall die Übernahme steht. Keine Frage, bis dahin ist es ein weiter weg. Denn eines ist klar: Auszubildende sollten auch in Anbetracht der täglichen Herausforderungen des Betriebs nie zu kurz kommen. Ein nicht geführtes Gespräch oder die fehlende Möglichkeit, eine Frage zu stellen – was wie eine Kleinigkeit daherkommt, wird schnell zum Pain Point. Mit dem azubi.report haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, genau diese Pain Points aufzudecken. Dabei verhelfen uns die Daten zu echten Learnings und sorgen dafür, dass wir Auszubildende und ihre Bedürfnisse besser kennenlernen.

118_Icons_hubspot_v1_csf_Lösungen-PartneranliegenAus der Vergangenheit lernen

Das Wissen, das wir aus unseren Studien generieren, geben wir gerne weiter: Werfen Sie einen Blick in die vergangenen Ausgaben des azubi.reports und verfolgen Sie die Entwicklungen auf dem Ausbildungsmarkt über die letzten Jahre. So lassen sich nicht nur Trends und Entwicklungen nachvollziehen, sondern es bietet sich die Möglichkeit der Vergleichbarkeit mit der eigenen Entwicklung innerhalb des Unternehmens.

Warum es wichtig ist, den Fokus zu schärfen

Natürlich darf man in Sachen Ausbildung und Bewerbungsprozess nie das große Ganze aus den Augen verlieren. Doch es sollte kein Hindernis sein, um in die Tiefe zu gehen, denn manchmal liegen die Erkenntnisse unter der Oberfläche versteckt. Aus diesem Grund beschäftigen wir uns in unseren azubi.reports immer wieder mit unterschiedlichen Fokusthemen, die besondere Veränderungen oder Herausforderungen am Ausbildungsmarkt in den Mittelpunkt rücken. Herausforderungen und Veränderungen, die übrigens häufig Betriebe und Azubis gleichermaßen betreffen, jedoch mit unterschiedlichen Auswirkungen, was die der Corona-Krise gerade sehr deutlich macht.

Die Sorgen wachsen mit den Ausbildungsjahren

Die Pandemie stellt nicht nur Unternehmen, sondern auch Auszubildende und Ausbildungssuchende vor ungeahnte Aufgaben. Umso wichtiger, genau hinzuhören und hinzusehen, denn hier entscheidet sich nicht nur die Zukunft einer ganzen Generation, sondern auch der Wirtschaft. Unternehmen scheinen dabei in Bezug auf die Kommunikation viel richtig zu machen. Für immerhin 62 % war die Informationslage in Bezug auf die Krise transparent. Doch nach hinten raus wird es problematisch. Vor allem Auszubildende, die kurz vor dem Abschluss der Ausbildung stehen, scheinen besonders verunsichert zu sein. Immerhin 20 Prozent der Auszubildenden im dritten Ausbildungsjahr und 29 Prozent der Auszubildenden im vierten Ausbildungsjahr schätzen ihre Übernahmechancen als schlechter ein. Die Zuversicht auf eine erfolgreiche Zukunft schwindet. Jeweils ein Drittel der Befragten im dritten sowie im vierten Ausbildungsjahr blickt weniger zuversichtlich in die berufliche Zukunft oder weiß nicht, wie es weitergehen soll. Gefordert sind jetzt alle – Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – um einer Generation Corona, und damit eine Zukunft ohne ausgebildete Fachkräfte, zu verhindern. Es gilt neue Ansätze, Ideen und Lösungen zu etablieren, um dem Nachwuchs Zukunftsperspektiven zu bieten – auch wenn die Pandemie bestehende Strukturen und Systeme gehörig durcheinanderwirbelt. Genau in solchen Situationen zahlt es sich aus, wenn man seine Auszubildenden kennt und ein ständiger Austausch stattfindet.

Was Corona für Azubis bedeutet

Fachkräfte sichern – mit Zufriedenheit

Denken Sie kurz an Ihre Auszubildenden und die Ausbildung in Ihrem Unternehmen? Wissen Sie, ob ihre Auszubildenden wirklich zufrieden sind? Im aktuellen azubi.report haben wir herausgefunden, dass die Zufriedenheit der Auszubildenden trotz einer anfänglich positiven Grundeinstellung mit jedem Ausbildungsjahr sinkt – von 68 Prozent im ersten Ausbildungsjahr 42 Prozent im Vierten. Dabei ist gerade die Zufriedenheit nicht nur der bestimmende Faktor, wenn es darum geht, Azubis als Fachkräfte zu halten. Auch in der Unternehmenskommunikation ist sie von zentraler Bedeutung. Jede:r zufriedene Auszubildende beeinflusst die nächste Generation ganz direkt. Indem positive Eindrücke geteilt werden – mit Geschwistern, Freunden oder auch Followern.

Sich kennenlernen hilft!

Das Kennenlernen sollte also oberste Priorität haben. Genau das geht jedem guten Verhältnis voraus – auch einem Arbeitsverhältnis. Und dabei gilt es, die Beziehung zu pflegen, hinzuhören und Probleme frühzeitig zu erkennen. So werden die Auszubildenden nicht nur zufrieden, sondern auch erfolgreich durch die Ausbildung gebracht und stehen einem Übernahmeangebot offen gegenüber. Genauso sollte man es aber auch mit potenziellen Bewerbern halten: Wer sie und ihre Bedürfnisse kennt, kann sie erfolgreich durch den Bewerbungsprozess leiten.

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