Stellenanzeigen schreiben: die wichtigsten Tipps für mehr Erfolg beim Azubi-Recruiting
Eine Stellenanzeige muss für Bewerber:innen heute viel mehr bieten als früher – immerhin hat sich der Ausbildungsmarkt längt gedreht: Unternehmen...
3 Min. Lesezeit
Christian Lütnant @ Ausbildung.de
:
11.12.23 17:27
Auch bei der Ausbildungssuche ist Google erste Anlaufstelle, wenn es um die Suche nach Informationen geht. Umso wichtiger, Google als Kanal in das eigene Azubi-Recruiting mit einzubeziehen.
Zunächst sollten Sie die wichtigste Frage klären: Ist das eigene Unternehmen bei den relevanten Suchanfragen bereits auf den vorderen Plätzen gelistet? 99,1 % aller Klicks entfallen auf die ersten 10 Ergebnisse – Unternehmen, die auf Seite 2 oder noch weiter hinten erscheinen, sind damit für User:innen kaum noch existent.
Unbedingt auf Seite 1: Ergebnisse, die es bei Google unter die Top 10 schaffen, erhalten 99,1 % aller Klicks! Damit sind Ergebnisse auf Seite 2 oder 3 praktisch unsichtbar.
Immer erste Adresse: 9 von 10 Schüler:innen beginnen die Suche nach einem Ausbildungsplatz online.
Für Sie als Unternehmen bedeutet das folgendes: Ihre Ausbildungsplätze werden nur dann von Ihrer Zielgruppe wahrgenommen, wenn Ihr Unternehmensauftritt – oder Ihre Karriereseite – über einen der ersten Treffer zu finden ist. Testen Sie einfach selbst, indem Sie Suchanfragen eingeben, über die Ihre Zielgruppe auf Sie aufmerksam werden soll.
Häufige Suchanfragen sind Kombinationen aus dem Ausbildungsberuf und dem Ort, an dem die Ausbildung stattfinden soll. Zum Beispiel: „Handelsfachwirt Hohen-Sülzen“.
Unternehmensnamen werden dagegen seltener gegoogelt – aber vor allem dann, wenn sie einen hohen Bekanntheitsgrad genießen.
Ihr Unternehmensauftritt und Ihre Stellenanzeigen erscheinen bei relevanten Suchanfragen nicht auf Seite 1 bei Google? Das kann folgende Gründe haben:
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Damit Sie sich in der Google-Suchausgabe organisch auf Seite 1 der Suchergebnisse platzieren können, erfordert es sehr gutes SEO (Search Engine Optimization), also das genaue Abstimmen von Strukturen und Inhalten auf die Anforderungen von Google.
Das ist keinesfalls schnell erledigt. Vielmehr bedarf es einer langfristigen Strategie und dauerhaften Optimierung Ihrer Website. Auch die Mobile-Optimierung der Website ist ein wichtiger Faktor, wenn es um Top-Rankings geht. Websites, die nicht mobile-optimiert sind, werden deutlich schlechter platziert.
Wie gesagt: Google will seinen User die besten Ergebnisse bieten. „Relevanz“ ist hier also das wichtigste Kriterium für eine gute Platzierung. „Beantworten meine Inhalte die Suchbedürfnisse der User?“ sollte die wichtigste Frage sein, wenn es darum geht, die eigenen Website aufzusetzen oder zu aktualisieren.
Um herauszufinden, wonach Ihre Zielgruppe sucht, benötigen Sie spezielle Programme, Fachwissen und Zeit für eine Analyse. Schließlich geht es darum, relevante Schlüsselwörter („Keywords“) ausfindig zu machen, die Ihre Zielgruppe bei Google eingibt – und für die sie die besten Antworten präsentieren.
„Google for Jobs“ ist eine Jobsuche innerhalb der Google-Suche, die seit 2019 angeboten wird. Wird eine Suchanfrage wie „Ausbildungsplatz in meiner Nähe“ eingegeben, durchsucht Google Jobbörsen, Karriereseiten und Unternehmensseiten nach passenden Stellenanzeigen und liefert diese – in einer Ergebnisbox hervorgehoben – noch vor den normalen Suchergebnissen aus.
Nutzer:innen haben dabei die Möglichkeit, Filter zu setzen und die Suche zu präzisieren. Interessieren sich Nutzer:innen nun für eine der ausgespielten Stellenanzeigen, können sie sich über den Bewerben-Button zur entsprechenden Karriereseite oder Plattform weiterleiten lassen. Ähnlich wie bei den organischen Treffern spielen auch hier Optimierungen eine große Rolle. So müssen zunächst die Stellenanzeigen auf Datenbasis strukturiert und somit für Google gut auslesbar sein. Hier ist Ihre IT gefragt.
Neben der Datenstruktur spielen die Inhalte Ihrer Stellenanzeigen eine große Rolle, wenn es um gute Platzierungen geht. Prüfen Sie daher Ihre Stellenanzeigen. Enthalten Sie klare Anforderungen, wichtige Informationen wie Gehalt und Arbeitsort und werden die Abschnitte sinnvoll strukturiert?
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