Social Media

Instagram im Azubimarketing – Teil 2: Interview mit Performance Marketing Manager Lino

Ein Blick aufs Performance Marketing lohnt immer dann, wenn Sie den Ertrag Ihrer Social-Media-Aktivitäten weiter ...


Ein Blick aufs Performance Marketing lohnt immer dann, wenn Sie den Ertrag Ihrer Social-Media-Aktivitäten weiter steigern und die richtigen Adressaten für Ihre Inhalte zielgenau erreichen wollen. In Teil 2 unseres Interviews zu Instagram im Azubimarketing sprechen wir mit Lino Köhler, Performance Marketing Manager bei Ausbildung.de. 

Performance Marketing bei Ausbildung.de

In Teil 1, dem Interview mit Social Media Managerin Sarah, haben wir bereits erfahren, dass es sich defintiv lohnt, als Unternehmen auf Instagram vertreten zu sein. Dabei kommt es vor allem auf Authentizität und Kreativität an, um die Zielgruppe abzuholen. Doch es gilt, den Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen.

In Teil 2 wollen wir der Frage nachgehen, wie Performance Marketing Ihren Marketing-Erfolg auf Social-Media-Plattformen wie Instagram steigern kann.

Lieber Lino, stell dich doch bitte einmal vor und erzähl uns, was deine Aufgaben bei Ausbildung.de sind.

Ich bin Lino, 37 Jahre alt, komme aus Hamm und arbeite seit 3,5 Jahren bei Ausbildung.de im Performance Marketing. Mit meinem Team-Lead Abdel und meinem Kollegen Ben zusammen bilden wir ein Dreier-Team. Meine Aufgaben liegen hier hauptsächlich im Social-Paid-Bereich.

Aktiv sind wir werbetechnisch auf so gut wie allen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder Tiktok. Aber auch auf Youtube und Spotify schalten wir Kampagnen.

Wir verfügen dabei zum einen über ein Inhouse-Werbebudget. Zum anderen erstelle ich Kampagnen im Auftrag von Kunden. Hierbei kommt das Werbebudget von unseren Kunden auf Ausbildung.de, die explizit ihre offenen Stellen auf unserer Seite beworben haben wollen.

Einen weiteren großen Bereich stellt das Reporting dieser Kampagnen dar.

 

Paid-Posts: die Unterschiede zu organischen Posts

In Teil 1 haben wir ja bereits mit Sarah, unserer Social Media Managerin, gesprochen. Unter anderem über die Möglichkeiten der Account-Bespielung – und über die Unterschiede von organischen und Paid-Posts, also Anzeigen.

Vielleicht kannst du noch mal aus Sicht eines Performance Marketers erläutern, wie sich beide Möglichkeiten gegeneinander abgrenzen und wann man als Unternehmen eine Kampagne in Betracht ziehen sollte. Und vor allem: Wie sollte ich vorgehen, wenn ich keine Erfahrung mit der Materie habe?

Ein organischer Post generiert immer nur zu einem gewissen Grad Aufmerksamkeit. Es werden bei Weitem nicht alle Follower:innen den Beitrag sehen oder zur Kenntnis nehmen. Ein Vorteil ist aber, dass der Beitrag, sollte er nicht gelöscht werden, immer aufrufbar bleibt.

Zielgenaue Targetierung als wesentlicher Unterschied

Der größte Unterschied und auch Vorteil eines Paid-Posts ist die zielgenaue Targetierung. Die Werbetools der einzelnen Plattformen lassen eine genaue Targetierung nach Alter, Geschlecht, Wohnort und auch Bildungsgrad zu.

Ein organischer Post eignet sich sehr gut, um Aufmerksamkeit als Arbeitgebermarke zu generieren. Zudem lassen sich so sehr gut bestimme Berufe oder Berufszweige vorstellen.

„Möchte man als Unternehmen gezielt Bewerbungen generieren, funktionieren Anzeigen mit einem deutlichen Call-to-Action wie „Jetzt bewerben“ sehr gut.“

 

Möchte man als Unternehmen aber gezielt Bewerbungen generieren, funktionieren Anzeigen mit einem deutlichen Call-to-Action wie „Jetzt bewerben“ sehr gut. Der große Vorteil ist die vorher angesprochene zielgenaue Targetierung. Im Unterschied zu alternativen Werbeformen lassen sich so Streuverluste stark minimieren.

So gelingt der Einstieg ins Performance Marketing

In Bezug auf die nicht vorhandene Erfahrung: Wichtig ist es, sich vorab genau zu informieren, wenn man als Unternehmen Social Ads schalten will. Einen ersten Einstieg bieten Tutorials, beispielsweise bei Youtube, oder aber man nimmt an einem Workshop von namhaften Online-Marketing-Experten teil.
 
Es kann sonst einfach schnell passieren, dass man Geld verbrennt. Viel macht auch die Erfahrung aus – nicht nur dabei, wie man targetiert, sondern auch, welche Grafiken funktionieren und auf welche KPIs man achten sollte. 
 

Wenn ich als Unternehmen oder kleiner Betrieb eine Kampagne mit Ausbildung.de fahren möchte: Wie genau funktioniert das und wer bekommt die Anzeige eigentlich ausgespielt?

Das Unternehmen hat natürlich immer Kontakt zu unserem Customer Success Management und der jeweiligen Kontaktperson. Diese stellt dem Kunden unsere Produkte und Kampagnen im Bereich Social Media vor.

Ist Interesse vorhanden, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, eine Reichweiteneinschätzung anzufertigen. Dabei simuliere ich eine mögliche Kampagne mit allen Parametern, damit die Kundin oder der Kunde ungefähr weiß, was sie oder er mit seinem Kampagnen-Budget erreichen kann.

Die Möglichkeiten von Targeting und Retargeting

Ausgespielt bekommen die Anzeige nur Personen, die auf die Targetierung passen. Für einen Betrieb in Bochum könnte das zum Beispiel heißen: alle 15- bis 20-Jährigen jeden Geschlechts, die in Bochum und einem Umkreis von 30 km wohnen und nicht kürzlich eine neue Arbeitsstelle begonnen haben.

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Performance-Kampagnen: Auch mit kleineren Budgets erfolgreich?

Wir sprechen bei den Kampagnen ja über Paid Content. Folglich muss dafür Geld in die Hand genommen werden. Ganz klar, dass Unternehmen und Kleinbetriebe über unterschiedliche Budgets verfügen, was solche Ausgaben anbelangt.

Wie individuell lassen sich die Kosten für eine Kampagne denn anpassen? Oder provokativ gefragt: Kann sich das wirklich jeder leisten?

Speziell bei kleinen Betrieben, die oftmals in kleineren Städten sitzen, haben wir mit einem kleinen Budget, das konsequent lokal ausgespielt wird, sehr gute Ergebnisse erzielt. Also ja, es lohnt sich und es kann sich im Prinzip jeder leisten – natürlich immer in Abhängigkeit mit der Zielsetzung. Mit steigendem Budget steigen natürlich auch die Möglichkeiten für unsere Kunden. 

Was würdest du aus deiner Erfahrung sagen, macht eine erfolgreiche Kampagne aus, wenn es um den Inhalt geht?

Da ich hauptsächlich offene Stellen bestimmter Berufe bewerbe, ist es wichtig, dass das Motiv der Werbeanzeige zwei Dinge zeigt: das tatsächliche Umfeld des Berufes und eine Person, die diesen im besten Fall in irgendeiner Weise ausübt. Es muss also ein authentischer Eindruck entstehen.

Meine Erfahrung und zahlreiche A/B-Tests haben gezeigt, dass das zu den besten Klickraten führt. Hat der zu bewerbende Beruf dann noch explizite Benefits oder Vorteile, sollten diese auch unbedingt genannt werden.

„Aus Erfahrung und Tests weiß ich: Werbeanzeigen müssen einen authentischen Einblick in das Berufsleben eröffnen – das macht sie erfolgreich!“

 

Erklär uns doch bitte einmal, wie sich der Erfolg einer Social-Media-Kampagne in konkreten Zahlen bemessen lässt. Vielleicht kannst du uns ja auch ein Beispiel geben, das das Ganze anschaulich macht.

Mein Ziel ist es immer, eine bestimmte Zahl an Klicks auf der Zielseite – meist eine Stellenanzeige – zu generieren. Bei Ausbildung.de garantieren wir mit unseren Social Boostern feste Klickzahlen auf die Stellenanzeigen unserer Kunden. Klicken viele Nutzer auf eine Stellenanzeige, erhöht das natürlich die Chancen auf Bewerbungen.

Lass uns den Begriff „Anzeige“ noch mal aufgreifen. Wir sprechen ja letztendlich über Werbung, die Nutzern in ihrem Feed ausgespielt wird. Wie empfänglich ist die Zielgruppe denn überhaupt für Werbung im beruflichen Kontext?

Empfänglich! Man erreicht die Jugendlichen genau dort, wo sie sich aufhalten: auf den sozialen Plattformen. Die Jugendlichen scrollen längst nicht mehr nur durch den Feed, um sich spaßigen Content in ihrer Freizeit anzuschauen, sondern auch, um sich zu informieren.

Unserer STARTKLAR Schülerstudie 2023 hat gezeigt: 57 % der Schüler:innen haben sich
schon einmal auf Instagram über Arbeitgeber und Ausbildungen informiert! 

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Ich sehe uns da in der Rolle des Ratgebers und Friendly Reminders: „Schau mal, mit deinen Fähigkeiten wäre diese Ausbildung genau das Richtige für dich. Und übrigens: Vergiss nicht, dich zu bewerben“. Die User sind dann nur noch zwei Klicks davon entfernt, ihre Bewerbung zu schreiben. Eigentlich ziemlich bequem und wie wir sehen, funktioniert es ziemlich gut.

Hast du noch einen besonderen Tipp aus Performance-Marketing-Perspektive in Sachen Social Media und Azubi-Recruiting?

Wenn die Jugendlichen mit ihrem Daumen durch den Feed scrollen, muss man es schaffen, dass sie anhalten und den Call-to-Action Button drücken. Diese Aufmerksamkeit schafft man aber nur, wenn man auch gute Argumente liefert. Also immer schön alle Vorteile und Benefits des Berufes oder der Ausbildungsstelle herausstellen.

Lieber Lino, vielen Dank für deine Zeit und das Interview!

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