Die Lieblingsmusik und die besten Podcasts immer dabei – dank Streamingdiensten eine Selbstverständlichkeit. Der Erfolg der Plattformen ermöglicht Unternehmen neue Werbemöglichkeiten. Denn die Reichweite ist groß, über 230 Millionen aktive Nutzer weist Spotify, der marktführende Streamingdienst (Stand 2019) auf, über 20 Millionen allein in Deutschland. Davon sind 28 Prozent zwischen 15 und 24 Jahre alt – und damit Kernzielgruppe im Azubimarketing.

Spotify im Azubimarketing richtig einsetzen
Vielleicht nutzen Sie bereits Social-Media-Kanäle wie Instagram, Facebook oder TikTok für Ihr Azubimarketing. Möchten Sie darüber hinaus neue Wege gehen, ist Spotify ein guter Kanal, um Ausbildungssuchende zu erreichen. Denn der Streamingdienst bietet gute Möglichkeiten, die Zielgruppe passgenau anzusprechen. Dabei wird zwischen unterschiedlichen Werbeformen unterschieden. Klar ist: Jede Werbeform hat Vor- und Nachteile. Die Kosten können unterschiedlich hoch ausfallen, ebenso ist der Aufwand je nach Anzeigenformat hoch.
Die wichtigsten Spotify-Werbeformen für Ihr Azubimarketing:
Der Audioclip |
Vergleichbar mit einem Radiospot. Dem Nutzer wird ein 30-sekündiger Audiobeitrag ausgespielt. |
Die Display-Werbung |
Eine grafische Werbeanzeige, die für 30 Sekunden aktiv ist und in dieser Zeit die einzige geschaltete Werbung ist. |
Die Overlay-Anzeige |
Eine Anzeige, die wenige Sekunden lang als Vollbild angezeigt wird und sich dann zu einem Banner verkleinert. Auf mobilen Geräten muss der Nutzer die Anzeige selbst minimieren. Durch diese erzwungene Interaktion ist diese Werbeform im Azubimarketing besonders nützlich und generiert in der Regel eine hohe Interaktion. |
Das Video Takeover |
Eine Kombination aus Audioclip und dazugehörigem Video auf dem Bildschirm. Auch hier ist die Interaktion hoch, ebenso die Wahrnehmung der Botschaft. |
Das Homepage Takeover |
Vor allem für Konzerne geeignet. Für einen ganzen Tag können sowohl Anzeigen in Form von Hintergrundgrafiken, als auch interaktive Werbeformen direkt auf der Spotify-Startseite geschaltet werden. |
Die Branded Playlist |
Erstellung einer Spotify-Playlist, die mit Namen, Logo und Text gebrandet werden kann. |
Best-Practice-Beispiel: Die Spotify-Kampagne von Ausbildung.de

Schluss mit Theorie. Im Folgenden möchten wir unsere eigenen Erfahrungen mit Spotify schildern. So haben wir für Ausbildung.de die Formate Audiospot und Overlay getestet. Linkziel des Werbesports: der Berufscheck auf Ausbildung.de, der, basierend auf einem Persönlichkeitstest, passende Ausbildungen und dualen Studiengänge ausspielt. Denn viele Schüler*innen können auch am Ende der Schulzeit noch nicht klar sagen, was sie werden möchten. Deshalb bietet Ausbildung.de genau die Infos, die sie für diese wichtige Entscheidung benötigen. Und genau darauf machte unsere Spotify-Kampagne aufmerksam.
Der Werbespot wurde eigens für Spotify gescriptet und im Tonstudio professionell eingesprochen. Zusätzlich dazu wurden Banner designet. Im nächsten Schritt wurden die Zielgruppe sowie das Anzeigenbudget festgelegt. Da Spotify seine Nutzer sehr gut kennt, ist eine genaue Ansprache der Zielgruppe möglich. Das Ergebnis:
Hohe Reichweite: rund 1 Million Kontakte mit unserer Zielgruppe.
Lange Sitzungsdauer: User, die über die Spotify-Anzeige aufs Portal kommen, bleiben im Durchschnitt 3:44 Minuten und rufen 8,7 Seiten auf.
Gute Conversion: 39 % der generierten User absolvierten den Berufscheck bis zum Endergebnis.
Fazit: Sollte man Spotify im Azubimarketing nutzen?
Für Ausbildung.de hat sich Spotify als tolles Werbeinstrument ausgezeichnet. Durch die hohe Beliebtheit bei der Zielgruppe und der vielen unterschiedlichen Anzeigenvarianten eignet es sich hervorragend, um modernes Azubimarketing zu betreiben und neue Wege zu gehen.