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6 Fehler im E-Recruiting von Azubis - und wie Sie sie umgehen

Ob über die eigene Karriereseite oder über Social Media: Wer Digital Recruiting nutzt, profitiert nachhaltig.


Ob über die eigene Karriereseite oder über Social Media: Wer Digital Recruiting nutzt, profitiert nachhaltig.

Denn viele Interessent/innen sind online auf der Suche nach einer passenden Ausbildung. Das Ziel eines jeden Unternehmens ist es, qualifizierte Mitarbeiter/innen zu finden. Über das Internet ergeben sich immer neuere Möglichkeiten des Recruitings - auch für die freien Ausbildungsplätze. Arbeiten Sie unbedingt an Ihrem digitalen Unternehmens-Auftritt und nutzen Sie ihn für sich. Vermeiden Sie deshalb diese sechs Fehler, die sich im E-Recruiting von Auszubildenden ergeben können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sie erfolgreich umgehen.

1. Es findet keine zielgruppengerechte Ansprache statt

Ihr Online-Auftritt kann noch so gut sein, wenn Sie Ihre Zielgruppe nicht angemessen ansprechen, erschwert dies das Recruiting für Ihren Betrieb. Beachten Sie, dass jede Altersgruppe anders angesprochen werden möchte. Zudem bewegen sich Jugendliche auf anderen Kommunikationskanälen als ältere Generationen. Funktionieren Formulierungen und Darstellungen zum Beispiel für die Ansprache von erfahrenen Bewerber/innen auf Ihrer Unternehmenswebsite, heißt das nicht automatisch, dass sich potenzielle Azubis ebenso angesprochen fühlen.

Tipp: Nutzen Sie für Ihr Online-Recruiting auch die passenden Stellenportale für junge Menschen. Sie bieten die entsprechende Reichweite bei Jugendlichen auf der Suche nach einer Ausbildung.

2. Ihr Social-Media-Auftritt wirkt unprofessionell

Sie legen in den sozialen Medien den Fokus auf Ihr Tagesgeschäft und hoffen, dass passende Bewerber/innen schon zu Ihnen finden werden? Das genügt wahrscheinlich nicht. Stärken Sie aktiv ihre Arbeitgebermarke mit gezieltem Employer Branding. Gerade in die gängigen Social-Media-Plattformen, die von der Generation Z genutzt werden, wie Instagram oder TikTok sollten Sie deshalb ausreichend Zeit und Arbeit investieren und Ihre Unternehmens-Profile fachgerecht pflegen. Das wird auch Ihr Recruiting stärken.

Positionieren Sie sich als zeitgemäßes Unternehmen: Zeigen Sie den Alltag Ihrer Teams. Stellen Sie die Team-Mitglieder, auch Auszubildende, Ihres Betriebes vor. Halten Sie Ihre Informationen aktuell und interagieren Sie auch regelmäßig mit Ihren Followern zu Themen, die für diese relevant sind. Bauen Sie sich eine Community auf. Weisen Sie auf offene Stellen hin und teilen sie mit, wenn Sie Ausbildungsplätze zu besetzen haben. Sie werden überrascht sein, wie viele Interessierte Sie digital erreichen können! 

3. Keine Persönlichkeit auf Ihren Karriereseiten

Sehen Sie bei der Formulierung der Texte auf Ihrer Karriereseite und für Ihre Stellenanzeigen von gewohnten Floskeln ab und setzen Sie stattdessen auf Persönlichkeit. Stellen Sie sich für die Ausschreibung freier Ausbildungsplätze folgende Fragen:

  • Was macht Ihr Unternehmen so besonders für junge Menschen? 
  • Wie heben Sie sich von Mitbewerbern ab?
  • Was können Jugendliche von einer Ausbildung bei Ihnen erwarten?
  • Was bieten Sie ihnen, was sie woanders vermutlich nicht erhalten?
  • Und warum sollten sie sich gerade bei Ihnen auf Stellenanzeigen bewerben?

All das sind wichtige Punkte, auf die Sie eingehen sollten, um potenzielle Interessent/innen für sich zu gewinnen. Betonen Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale auf der Website und auf Social Media. Jugendlichen auf der Suche nach einer geeigneten Azubi-Stelle, werden Sie mit Ihrer Persönlichkeit weitaus länger im Gedächtnis bleiben als Unternehmen, deren Formulierungen alle ähnlich klingen.

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4. Sie nutzen zu wenige Möglichkeiten des
E-Recruitings

Sie haben eine Karriereseite, die Jugendliche und angehende Azubis anspricht und posten Ihre Unternehmensnews bereits auf den Social-Media-Kanälen? Fügen Sie Ihrer Recruiting-Strategie weitere digitale Maßnahmen hinzu. Planen Sie gezielt Recruiting-Kampagnen. Probieren Sie hin und wieder neue E-Recruiting-Trends aus. So lernen Sie stetig dazu, was Ihre Zielgruppe gut annimmt, und welche E-Recuiting Maßnahmen nicht so gut ankommen. 

Vielleicht haben Sie auch von sich aus potenzielle Kandidaten direkt kontaktiert (Active Sourcing)? In den entsprechenden Netzwerken, und Plattformen können Sie potenzielle Kandidat/innen Direktnachrichten senden und sie auf offene Stellen in ihrem Betrieb hinweisen. Oder wie wäre es mit einem Azubi-Speed-Dating online? Entsprechende Technik stellen einige der Stellenportale im Rahmen von Online-Recruiting-Events bereit. 

5. Relevante Informationen sind nicht aktuell

Ob über Ihre Karriereseite oder über das Social-Media-Profil: Wollen Sie Azubis erreichen, sollten Sie Ihre Informationen stets aktuell halten. Nichts ist schlimmer, als einen potenziellen Interessenten zu verlieren, nur weil das Eintrittsdatum nicht korrekt ist, die Stelle einen anderen Namen bekommen hat oder sich beim Ansprechpartner etwas verändert hat. Auch geforderte Qualifikationen und Informationen zu Mitarbeiter-Benefits sollten Sie so aktuell wie möglich halten, damit ein Interessent tatsächlich abgeholt wird. Nehmen Sie auch bereits besetzte Stellen von Ihrer Karriereseite und löschen Sie sie von Ihrem Social-Media-Profil, um Verwirrung und irrtümliche Bewerbungen zu vermeiden.

6. Sie behalten Ihre digitalen Postfächer nicht im Blick

Wenn Sie sich dazu entschieden haben, online nach Bewerber/innen zu suchen, sollten Sie darüber hinaus Ihre digitalen Postfächer beobachten. Wenn Sie zeigen, dass Ihr Unternehmen mit der Zeit geht und im digitalen Raum Azubis rekrutiert, werden Interessent/innen auch Direktnachrichten, E-Mails oder Bewerbungsplattformen nutzen, um sich bei Ihnen zu bewerben. Achten Sie deshalb darauf, regelmäßig Ihre eingegangenen Nachrichten zu prüfen, erste Fragen zu beantworten und Bewerber/innen gegebenenfalls weiterzuleiten.

Fazit: Mit der richtigen Vorgehensweise erfolgreich digital Azubis rekrutieren!

Die Möglichkeiten des Azubi-Recruitings sind heutzutage weitaus breiter gefächert, als noch vor einigen Jahren. Gerade Unternehmen, die die Online-Welt für sich nutzen, werden von einer größeren Zielgruppe profitieren und Interessenten gezielter abholen.

Beachten Sie dabei aber, dass sich schnell Fehlerquellen einschleichen können. Das schreckt nicht nur potenzielle Azubis ab, sondern lässt Sie als Unternehmen unter Umständen auch unprofessionell aussehen. Halten Sie Ihren Online-Auftritt deshalb stets aktuell und gepflegt, nutzen Sie zielgruppengerechte Ansprache, um Azubis abzuholen und interagieren Sie aktiv mit Ihrer Community.

Mit einem gezielten Azubi-Recruiting holen Sie Bewerber dort ab, wo sie sich gerne online aufhalten. Wir bei Ausbildung.de sind Experten für das digitale Recruiting der jungen Generation. Nutzen Sie unser Wissen und unsere Plattform: Vereinbaren Sie noch heute Ihren persönlichen Demotermin

 

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