Employer Branding

Employer Branding: Beispiele für effektive Image-Strategien

Employer Branding ist vor allem in hart umkämpften Märkten wie dem Azubi-Recruiting sehr wichtig. Unternehmen müssen ...


Employer Branding ist vor allem in hart umkämpften Märkten wie dem Azubi-Recruiting sehr wichtig. Unternehmen müssen sich anpassen, um mindestens wettbewerbsfähig zu sein – bestenfalls heben sie sich von ihren Konkurrenten ab. Mit einer starken Employer-Branding-Strategie optimieren Sie Ihre Marke, erreichen Ihre Zielgruppe besser und erhalten mehr Bewerbungen.

Definition von Employer Branding: Was ist das eigentlich?

Was ist Employer Branding? In wenigen Worten: Es geht um den Ruf Ihres Betriebs als Arbeitgeber. Buchstäblich. Verantwortliche in Ausbildungsberufen sollten unternehmerisch denken und sich zwei wesentliche Fragen stellen:

  • Wie präsentiere ich mich als Arbeitgeber?
  • Wie sehen mich andere als Arbeitgeber?

Begriffe wie Markenbildung sind längst im Azubi-Recruiting von Mittelstandsunternehmen angekommen. Viele Betriebe überdenken ihre Außenwirkung und entwickeln ihre Marke inhaltlich und stilistisch weiter. Hier gilt es, Schritt zu halten.

Employer Branding meint genau das: die Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke. Doch es genügt nicht, das betriebliche Arbeitsleben in Stellenanzeigen positiv darzustellen und Benefits aufzulisten. Sie müssen die Wünsche, Bedürfnisse, Ängste und Sorgen Ihrer potenziellen Kandidat/innen kennen und sie dort erreichen, wo sie sich überwiegend aufhalten.

Employer Branding setzt auch innerbetrieblich an, denn Ihre gelebten Werte und reibungslosen, klar strukturierten Prozesse – von der Bewerbung über das Onboarding und die Azubibetreuung bis zur Ausbildung – müssen sich mit dem decken, was Sie nach außen kommunizieren.

Warum ist Employer Branding wichtig?

Es ist elementar, Employer Branding ganzheitlich zu denken, denn Transparenz funktioniert nur mit authentischen und ehrlichen Inhalten. Wenn das tatsächliche Arbeitsleben in Ihrem Betrieb mit dem proklamierten harmoniert, sprechen Ihre Azubis darüber und stärken so Ihre öffentliche Wahrnehmung.

Jedes Unternehmen hat einen Ruf als Arbeitgeber. Employer Branding ist daher keine Option, sondern obligatorisch, wenn Sie Ihr Image nicht dem Zufall überlassen wollen. Sie können es aktiv gestalten und lenken, damit die Menschen positiv über Sie sprechen – und neue Azubis von ihnen überzeugen.

Employer Branding für junge Menschen

Wenn junge Menschen über potenzielle Arbeitgeber nachdenken, dann in der Regel, wenn es um ihren Berufseinstieg geht. Und der soll bestmöglich verlaufen. Daher sind der Ruf und die Außenwirkung eines Unternehmens bedeutende Schlüsselfaktoren, um sich zu entscheiden.

Und genau da zeigt sich die Herausforderung: Wie ticken junge Menschen? Was wollen sie, und wie kommt man an sie ran? Da Azubis nicht Ihrer Generation angehören, müssen Sie umdenken. Eine gute Employer-Branding-Strategie kann nur funktionieren, wenn Sie Ihre Zielgruppe kennen – die Generation Z.

Auf diese Weise arbeiten Sie im Personalwesen deutlich effizienter – das spart Ressourcen und schont das Budget, weil die Kosten pro Einstellung sinken.

Entwickeln Sie Ihre Arbeitgebermarke weiter – passgenau in Richtung Ihrer Zielgruppe--jpgEntwickeln Sie Ihre Arbeitgebermarke weiter – passgenau in Richtung Ihrer Zielgruppe.

Spannende Zahlen

Wie ist die Situation von Auszubildenden in Deutschland? Unsere umfangreiche Studie „azubi.report 2022“ liefert wertvolle Einblicke, wie die Generation Z in Bezug auf die Ausbildungssuche tickt:

  • 19 % finden ihre Ausbildungsstelle über persönliche Empfehlungen.
  • 15 % sagen Betrieben ab, weil sie sich nicht mit deren Werten identifizieren.
  • 58 % nutzen Ausbildungsportale wie ausbildung.de, um sich zu informieren.
  • 51 % entscheiden sich für eine Ausbildung, weil sie gute Zukunftschancen bietet.

Employer Branding: Beispiele

Viele Unternehmen haben ihre Arbeitgebermarke bereits weiterentwickelt und online präsentiert. Wir stellen Ihnen drei Beispiele für erfolgreiches Employer Branding vor:

Beispiel 1

  • Wer: Klinikum Dortmund
  • Wie: TikTok-Kanal
  • Highlights: effektive Social-Media-Nutzung, fast 80.000 Follower/innen, humorvolle Inhalte zum Arbeitsalltag, regelmäßiger Content, Win-win-Situation, weil auch Mitarbeitende Spaß dabei haben

Beispiel 2

  • Wer: ALDI Süd
  • Wie: Blind Recruiting
  • Highlights: Vorstellungsgespräche in völliger Dunkelheit, Aktion gegen oberflächliche Beurteilungen und Vorurteile in Bewerbungsgesprächen, kreativ und originell, großes virales Potenzial

Beispiel 3

  • Wer: Dalhoff GmbH
  • Wie: Recruiting-Video
  • Highlights: Image- und Recruiting-Film für Azubis, klare Zielgruppenansprache, modernes Medium, Mitarbeitende erzählen selbst, sehr authentisch und Vertrauen schaffend

Entwicklung einer Employer Brand: Erste Schritte

Ihre Arbeitgebermarke ist eine Geschichte, die Sie selbst erzählen – das ist der große Vorteil am Employer Branding. Wenn Sie zum Beispiel ein Buch in die Hand nehmen und die ersten Seiten Sie nicht überzeugen, lesen Sie dann weiter? Es gibt unzählige Bücher da draußen, warum also wertvolle Zeit vergeuden?

Das Prinzip lässt sich auch auf den Ausbildungsmarkt übertragen, denn viele Betriebe suchen Azubis. Um mehr Bewerbungen zu erhalten, müssen Sie sich von der Masse abheben. Umso wichtiger ist der erste Eindruck. Fällt er positiv aus, sollte er sich auf den zweiten Blick bekräftigen.

Das sind die ersten Schritte zu Ihrer optimierten Employer Brand:

  1. Persönlichkeit: Wer sind Sie? Jeder Betrieb hat ein Gesicht und ein bestimmtes Auftreten. Nur wenn Sie sich als Unternehmen selbst kennen, können Sie sich schlüssig und überzeugend präsentieren. Die unternehmerische Personifizierung und Markenpositionierung ist daher ein gutes Beispiel für den ersten Employer-Branding-Schritt.

  2. Stimme: Wie kommunizieren Sie? Jeder Betrieb hat eine Stimme und einen Tonfall. Dabei ist es weniger wichtig, exakt die Worte der Zielgruppe zu verwenden, sondern inhaltlich in ihrer Sprache zu sprechen. Behandeln Sie die Themen der Generation Z, aber bleiben Sie sich grundlegend treu: Wenn sich die Menschen in Ihrem Betrieb siezen, sollten Sie das beispielsweise auch in der Stellenanzeige tun 

  3. Werte: Wofür stehen Sie? Jeder Betrieb hat Vorstellungen und Ideale. Definieren und dokumentieren Sie Ihre wichtigsten Eigenschaften sowie Werte und untermauern Sie sie im betrieblichen Alltag stetig. Suchen Sie dabei gezielt nach solchen, die sich mit denen der Generation Z decken – und heben Sie diese besonders hervor.

Mehr Bewerbungen durch effektives Employer BrandingMit einem kraftvollen digitalen Azubi-Recruiting überzeugen Sie potenzielle Kandidat/innen auf relevanten Kanälen.

Wie tickt die Generation Z?

Wir befragen jährlich Schüler/innen, um sie besser zu verstehen. Das haben wir gelernt: Junge Menschen haben Angst, eine falsche Berufswahl zu treffen. Aber sie haben auch klare Vorstellungen: Themen wie Chancengleichheit, Umweltschutz und Diversität interessieren sie ebenso wie harmonische Teams, klare Zukunftschancen und Spaß an der Tätigkeit. Nach passenden Ausbildungen suchen sie vor allem online – besonders beliebt sind Ausbildungsportale und soziale Medien.

Ihr Partner für digitales Azubi-Recruiting

Das alles klingt gut und wirksam. Doch es ist nur Theorie, die Sie mit dem richtigen Know-how bestmöglich umsetzen müssen. Das kostet Zeit und nicht zuletzt auch Geld. Umso entscheidender ist es, alle wichtigen Leistungen aus einer Hand zu bekommen – authentisch, nahbar und zeitgemäß.

Als reichweitenstärkstes Ausbildungsportal Deutschlands unterstützen wir Betriebe jeglicher Größe umfangreich. Mit unserer Hilfe optimieren und digitalisieren Sie Ihren Bewerbungsprozess und holen die Generation Z in ihrer Lebensrealität ab.

Gemeinsam machen wir Ihre Marke in der Zielgruppe sichtbar!

PÄSENTIEREN SIE SICH ALS MODERNER ARBEITGEBER!

Arbeitgebermarke optimieren und Generation Z erreichenAusbildung.de ist Ihr starker Partner für Employer Branding und digitales Azubi-Recruiting.

Ähnliche Beiträge

Lassen Sie sich informieren!

Gehören Sie zu den Ersten, die über neue Blog-Beiträge Bescheid wissen.