Die Unternehmenskultur: So bringen Sie Aufbau und Entwicklung voran
Gelebte Werte als Motivationsbooster: Alles Wichtige zu einer gesunden Unternehmenskultur und wie sie zur Fachkräftesicherung beiträgt.
Sie möchten erfolgreiches Employer Branding betreiben? Als Experte für die Themen Ausbildung & Recruiting haben wir ...
Sie möchten erfolgreiches Employer Branding betreiben? Als Experte für die Themen Ausbildung & Recruiting haben wir für Sie die wichtigsten Studien und deren Erkenntnisse für Ihr Personalmarketing zusammengefasst.
Kreativität und kritisches Denken sind in jeder Studie von besonderer Bedeutung. Im Grunde genommen ist eine Studie eine originelle Untersuchung, die durchgeführt wird, um Wissen zu erlangen und Konzepte in wichtigen Fachgebieten zu verstehen. Sie umfasst die Generierung von Ideen und Informationen, die zu neuen oder wesentlich verbesserten Erkenntnissen mit Relevanz für die Bedürfnisse der Gesellschaft führen.
Das Hauptziel besteht also darin, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Studienforschung ist sowohl theoretisch als auch empirisch. Sie ist theoretisch, weil der Ausgangspunkt der wissenschaftlichen Forschung die Konzeption eines Forschungsthemas und die Entwicklung einer Forschungsfrage und -hypothese ist. Die Forschung ist empirisch (praktisch), weil alle geplanten Studien eine Reihe von Beobachtungen, Messungen und Datenanalysen beinhalten, die alle auf einem angemessenen Versuchsplan basieren.
Der erste wesentliche Grundsatz ist also für Sie als Unternehmen zu prüfen, inwiefern die von Ihnen benötigte Fragestellung – die Forschungsfrage – auch untersucht wurde, denn nur so können die richtigen Erkenntnisse in die strategische Überlegung einfließen.
Achten Sie bei der von Ihnen genutzten Studie unter anderem darauf,
Hilfreich ist auch, zu einem bestimmten Thema die Erkenntnisse mehrerer Studien zusammenzuführen. Nur so lassen sich Ergebnisse objektiv überprüfen.
Für Ihr Personalmarketing sind zuverlässige Employer-Branding-Studien für die Berufsgruppe der Auszubildenden, die Erkenntnisse über die Zielgruppe liefern, daher unerlässlich.
Nehmen Sie sich Zeit, die Azubis von heute kennenzulernen. Nutzen Sie die Erkenntnisse aus den wichtigsten Azubi-Studien für Ihr erfolgreiches Employer Branding in 2023!
Employer Branding Analyse Der erste Schritt im Employer Branding ist die Analyse des aktuellen Stands. Die Employer Branding Analyse besteht aus zwei Bereichen; die interne und die externe Analyse. Hierbei werden Stärken und Schwächen des Unternehmens aufgedeckt und Wettbewerbsauftritte zum Vergleich herangezogen. Die Employer Branding Analyse legt den Grundstein für den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke. |
Damit Sie die wichtigsten Studien zum Thema Ausbildung stets im Blick haben, haben wir die Ergebnisse von 5 Azubi-Studien für das Jahr 2023 für Ihr Personalmarketing zusammengetragen. Mithilfe dieser Studien können Sie als Arbeitgeber ihr Employer Branding optimal ausrichten, um neue Talente zu erreichen.
Für Ihr erfolgreiches Employer Branding ist es wichtig zu wissen, welche Themen die neue Generation der Auszubildenden umtreiben und worauf sie Wert legen. Aus diesem Grund hat die IG Metall die Jugendstudie Plan B ins Leben gerufen, die gezielt untersucht, was Auszubildende während der Pandemie besonders beschäftigt hat.
Etwa 80 % der Befragten erachteten es beispielsweise als besonders wichtig, einen Betriebsrat zu haben oder eine andere Stelle, an die sich Auszubildende innerhalb des Unternehmens wenden können. Ganze 41 % bangen sogar um ihren Arbeitsplatz, was verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass ein Unternehmen seinen Beschäftigten Sicherheit vermittelt. Doch auch die Arbeitsatmosphäre scheint sich aufgrund der Pandemie verschlechtert zu haben, denn satte 66 % beklagen hier einen negativen Trend.
Mehr als 50 % geben zudem an, dass ihre Leistungsmotivation gesunken ist. Nicht zuletzt kommt hier Ihr Personalmarketing ins Spiel, das gezielt Maßnahmen ergreifen sollte, um auch in solch schwierigen Phasen die Motivation der Mitarbeiter/innen zu fördern. Einen sehr wichtigen Faktor in diesem Zusammenhang stellt die Studie heraus: die psychische Gesundheit der Auszubildenden. So geben 61 % der Befragten an, dass sich ihre psychische Gesundheit verschlechtert hat.
Achten Sie als Arbeitgeber/in darauf, präventive Angebote zu schaffen, um die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter/innen und das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu erhalten. Viele Krankenkassen bieten hierzu eine umfassende Beratung und Unterstützung für Unternehmen an.
Eine grundlegende Studie zu den Azubi-Recruiting Trends 2022 hat U-Form veröffentlicht. 15 % der Befragten teilten hierin mit, dass ihnen die Entscheidung für den geeigneten Ausbildungsberuf nicht leicht fällt. 42 % konnten der Aussage „Die Entscheidung für einen geeigneten Ausbildungsberuf fällt mir leicht.“ nicht vorbehaltlos zustimmen. In diesem Zusammenhang wurden die Teilnehmer/innen gefragt, ob sie es für sinnvoll halten würden, wenn auf der Website des potenziellen Arbeitgebers ein Test zur Verfügung stünde, mit dem sie herausfinden können, ob der jeweilige Beruf zu ihnen passt.
Eine wichtige Information für das Employer Branding eines jeden Unternehmens: Ganze 90 % der Probanden sprachen sich dafür aus. 71 % wünschen sich einen besseren Einblick in einzelne Berufe in Form von Online-Angeboten. Diese Erkenntnis können Sie als Unternehmen z. B. nutzen, um Berufe auf Ihrer eigenen Website oder auf Videoplattformen tiefergehend zu beschreiben und darzustellen. Ebenfalls sehr interessant ist die in dieser Studie durchgeführte Befragung zur Nutzung der Kanäle, um sich über Ausbildungsstellen zu informieren. Hierbei gab die Mehrheit an, dass sie sich über Google informiert.
Als Arbeitgeber sollten Sie daher sicherstellen, dass Ihre Stellenangebote über Google gut auffindbar sind. Stellen Sie optimierte Informationen zu einzelnen Berufen und zu den Karrierechancen innerhalb Ihres Unternehmens für potenzielle Arbeitnehmer zur Verfügung.
Der DGB-Ausbildungsreport liefert wichtige Insights in den Arbeitsalltag von Auszubildenden im Jahr 2022. So z. B. die Erkenntnis, dass etwa ein Drittel der befragten Azubis regelmäßig Überstunden leisten muss. Diese Tatsache lässt sich nicht mit dem Wunsch der Generation Z nach mehr Freizeit und Flexibilität vereinen.
Auch wurden die Auszubildenden dahingehend befragt, ob sie häufig ausbildungsfremde Tätigkeiten ausführen müssen. Ganze 11 % beantworteten dies mit „Ja“. 16 % gaben zudem an, dass sie ihren Ausbildungsbetrieb nicht weiterempfehlen würden. Wichtig hierbei zu wissen ist, dass die Bereitschaft zur Weiterempfehlung im Verlauf der Ausbildung sinkt.
Mitarbeiter/innen dauerhaft an Ihr Unternehmen zu binden, ist neben dem Recruiting wohl die wichtigste Aufgabe der HR-Abteilung. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen ist dabei die Basis jeder langfristigen Bindung.
Der Generation Z ist es wichtig, sich weiterzuentwickeln. Zukunftsperspektiven im Unternehmen sollten deshalb bei Employer-Branding-Maßnahmen unbedingt mit einbezogen werden.
Mit Personalmarketing Analysen Potenziale aufdecken Der erste Schritt im Personalmarketing ist die Analysephase des Status Quo. Die Personalmarketing Analyse besteht aus zwei Teilen: dem Personalbedarf und dem Bewerbermarkt. Der erste Analysebereich befasst sich mit den Fragen, wie viel Personal und welche Qualifikationen benötigt werden. Im zweiten Teil der Personalmarketing Analyse werden die Ansprüche der potenziellen Bewerber/innen analysiert und mit dem eigenen Unternehmen abgeglichen. |
Studie #4: Der azubi.report
Der azubi.report zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Ergebnisse aus der Befragung von 1913 Studienteilnehmer/innen resultieren. Er liefert wichtige Erkenntnisse über die Optimierung des Bewerbungsprozesses, die Anforderungen an die Unternehmenskultur sowie konkrete Handlungsempfehlungen für Personaler und Unternehmen.
In dieser Studie wird die Situation von Auszubildenden in Deutschland genauestens untersucht, dadurch lassen sich Rückschlüsse auf die Wünsche und Anforderungen von jungen Ausbildungssuchenden ziehen.
19 % der Befragten geben beispielsweise an, dass sie ihre Ausbildungsstelle über Kontakte oder persönliche Empfehlungen gefunden haben. Dies verdeutlicht erneut, dass es wichtig ist, die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern, sodass Weiterempfehlungen stattfinden.
Der meistgewählte Grund, aus dem sich die Befragten für eine bestimmte Ausbildung entschieden haben, ist laut dieser Studie die Tatsache, dass sie ihnen gute Zukunftschancen bietet. 24 % (und damit knapp jede/r Vierte!) geben an, dass sie eine Ausbildung nicht angenommen haben, weil sie sich bereits im Bewerbungsprozess nicht wohlgefühlt haben – eine Zahl, die aufhorchen lässt.
Achten Sie als Recruiter/in daher vom ersten Kontakt an darauf, dass individuell auf die jeweiligen Bewerber/innen eingegangen wird. 23 % der Befragten geben an, dass sie sich mehr Infos zur Ausbildung innerhalb des Bewerbungsprozesses gewünscht hätten. Einen Probetag, um in das Unternehmen und die Tätigkeit reinzuschnuppern, hätten sich sogar 15 % gewünscht. Ebenfalls sehr interessant ist, dass es 45 % sehr schwer gefallen ist, überhaupt einen Beruf zu finden, der ihnen gefällt. Dieses Ergebnis zeigt, dass es umso wichtiger ist, die jungen Menschen der heutigen Zeit bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Mit Probetagen oder Praktika können Sie als Personaler bei der Berufswahl unterstützen.
Mit der STARTKLAR Schülerstudie stellt Ausbildung.de in Zusammenarbeit mit Potentialpark 11 Maßnahmen für das Azubi-Recruiting zur Verfügung, von denen Ihr Personalmarketing effektiv profitieren kann.
Da 72 % der Befragten Angst davor haben, die falsche Entscheidung zu treffen, sollte die Ausbildung bereits von Beginn an durch die Personalverantwortlichen positiv belegt werden. 36 % geben an, dass sie die Entscheidung, in einem Unternehmen zu bleiben, von den langfristigen Perspektiven abhängig machen, die dieses ihnen bietet.
Achten Sie bei Maßnahmen für Ihr Employer Branding daher immer darauf, die jeweiligen Entwicklungschancen und Zukunftsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Auch in dieser Studie wird die enorm große Bedeutung der Unternehmenspräsenz im Internet aufgezeigt. So gaben bemerkenswerte 96 % an, dass sie sich im Internet über mögliche Ausbildungsberufe und Arbeitgeber informieren. 86 % erwarten hierbei, dass sie auf Ausbildungsplattformen nicht nur Jobangebote, sondern auch ausführliche Informationen über einzelne Berufe erhalten.
Dass die inneren Werte eines Unternehmens extrem wichtig für die heutige Generation sind, zeigt auch das Ergebnis, dass 78 % der Befragten einen Ausbildungsplatz absagen würden, wenn kein respektvoller Umgang innerhalb eines Unternehmens herrscht. 44 % geben außerdem an, dass sie absagen würden, wenn das Unternehmen nicht die gleichen Werte vertritt wie sie selbst.
Eine ebenso interessante Erkenntnis ist, dass 49%, fast die Hälfte aller Studienteilnehmer/innen, lieber ihre Fragen zur Ausbildung an eine/n Auszubildende/n aus dem jeweiligen Unternehmen stellen würden. Warum also nicht auch einen oder eine Auszubildende des Unternehmens mit am Recruiting-Prozess teilhaben lassen?
Persönliche Weiterempfehlung erreicht potenzielle neue Auszubildende am besten. Sorgen Sie daher stets für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit Ihrer Mitarbeiter/innen und Azubis.
Weiterempfehlung von Mitarbeitern/innen nutzen Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeiter/innen sich in Ihrem Unternehmen jederzeit wohl- und wertgeschätzt fühlen. Das sorgt nicht nur für ein angenehmes Betriebsklima und eine hohe Produktivität, sondern auch dafür, dass sie Sie als Arbeitgeber gerne weiterempfehlen. Studien haben ergeben, dass viele Ausbildungssuchende ihren zukünftigen Arbeitgeber durch die Empfehlung von Familie und Freunden kennenlernen. |
Die oben beschriebenen Studien haben einige wichtige Erkenntnisse aufgezeigt. Unter anderem haben viele Auszubildende Angst, die falsche Entscheidung zu treffen. Unternehmen sollten daher intensiver über die einzelnen Ausbildungsberufe informieren und das Potenzial der digitalen Medien für sich nutzen, um beispielsweise Informationen zu Karrierechancen im Unternehmen sowie Tests zur Berufseignung oder Informationsvideos zur Verfügung zu stellen.
Weitere wertvolle Insights liefern auch die folgenden Studien:
Mit einem von Studien gestützten Employer Branding schaffen Sie es, Ihre Recruiting-Maßnahmen noch gezielter auf die Bedürfnisse der Auszubildenden auszurichten. Unsere Schülerstudie hilft Ihnen dabei! Um herauszufinden, was Auszubildende im Kontext Karriere und Beruf besonders bewegt und umtreibt, werfen Sie zudem einen Blick in unseren azubi.report 2022.
Damit Sie keine aktuellen Erkenntnisse mehr verpassen, können Sie unsere neuesten Studien schon jetzt vorbestellen.
Gelebte Werte als Motivationsbooster: Alles Wichtige zu einer gesunden Unternehmenskultur und wie sie zur Fachkräftesicherung beiträgt.
Lesen Sie, wie Sie mit einem gelungenen Onboarding vorzeitige Ausbildungsabbrüche verhindern und Ihre Azubis sich vom ersten Tag an wohlfühlen.
Wie die schleichende Revolution des Azubi-Recruitings über Social Media voranschreitet: Jetzt lesen!
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