Social Media

Facebook im Azubi-Recruiting 2021

Sind sie selbst aktiv auf Facebook? Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Ihre Zielgruppe das auch ist. Doch ...


Sind sie selbst aktiv auf Facebook? Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass Ihre Zielgruppe das auch ist. Doch natürlich sind soziale Netzwerke ein wichtiger Pfeiler, wenn die Gen Z auf Ausbildungssuche geht. YouTube, Instagram und vor allem TikTok verzeichnen einen enormen Aufschwung. Im heutigen Beitrag haben wir für Sie zusammengefasst, welche Rolle Facebook im Azubirecruiting im Jahr 2021 überhaupt noch spielt und ob es sich lohnt, diesen Kanal in seiner Azubi-Recruiting-Strategie zu berücksichtigen.

Contra Facebook – das spricht gegen eine Nutzung von Facebook im Azubi-Recruiting

  • Junge Menschen sind heute kaum noch auf Facebook unterwegs.
  • Der inhaltliche Fokus passt nicht mehr

Keine Frage – noch immer ist die Reichweite von Facebook sehr groß. Doch im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken wie Instagram, Snapchat oder TikTok ist das Durchschnittsalter der Facebook-Nutzer wesentlich höher. In Bezug auf die einstmals beliebteste Plattform zeigt sich: Das Interesse der Jugendlichen nimmt deutlich ab. Das bestätigt unter anderem der Social Media Atlas 2021. So nutzen gerade einmal 32 Prozent der 16-19-jährigen Facebook. Schulabgänger auf der Suche nach einer Ausbildung erreicht man hier also kaum.

Das liegt vor allem daran, dass der inhaltliche Fokus der Plattform nicht mehr zum veränderten Nutzungsverhalten der Millennials passt. Doch was heißt das konkret? Die junge Generation ist auf der Suche nach Entertainment, einfach und schnell konsumierbar. Das funktioniert über kurze Videoclips. Vor allem TikTok, der auf personalisierte Kurzvideos fokussierte Kanal, kann ein enormes Wachstum in der jungen Zielgruppe verzeichnen. Doch auch Instagram mit seiner Kurzvideofunktion Reels ist beliebt.

Übrigens: Mehr zu Instagram im Azubi-Recruiting erfahren Sie in unserem zweiteiligen Interview mit Social Media Managerin Sarah und Performance Marketing Manager Lino von Ausbildung.de. In Teil 1 liegt der Fokus dabei auf dem Content, in Teil 2 auf dem Ertrag der Social-Media-Aktivitäten.

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ZU DEN WERBEFORMEN

Pro Facebook – deshalb sollte Facebook auch 2021 Teil Ihres (Azubi-)Recruitings sein

  • Facebook ist ein wichtiger Teil im Employer Branding
  • Eltern sind dort aktiv
  • Social Ads mit zielgerichtetem Targeting möglich
  • Zielgruppe der Young Professionals lässt sich erreichen

Auch wenn Facebook für die Gen Z kein relevantes Medium mehr ist und Userzahlen im gesamten tendenziell rückläufig sind, lohnt es sich, Facebook im Azubi-Recruiting einzusetzen. Aber warum? Der ganz klar wichtigste Punkt: Weil die Eltern der Jugendlichen dort nun aktiv sind. Und genau die gilt es zu erreichen. Denn sowohl die STARTKLAR Schülerstudie 2021 als auch der azubi.report 2021 haben gezeigt, dass Eltern einen großen Einfluss auf die Berufswahl haben. Mehr als die Hälfte der Befragten der beiden Studien gaben an, sich Unterstützung und Rat bei den Eltern oder der Familie zu holen. Ein stimmiger Auftritt auf Facebook ist daher immer noch sinnvoll.

Eines wird also deutlich: Hier geht es in erster Linie nicht darum Stellenanzeigen zu pushen, sondern um gezieltes Employer Branding. Denn ein gelungener, authentischer Unternehmensauftritt, der mit echten Insights aufwartet und interessante Einblicke gibt, holt diejenigen ab, die das Beste für Ihren Nachwuchs wollen: die Eltern. Diese nutzen Facebook weitestgehend als Kommunikationsmedium. Daher sollten, wie bereits angedeutet, Postings über offene Stellen nur einen Teil ausmachen. Ziel ist es als attraktiver Arbeitgeber aufzutreten und die Follower aktiv einzubinden.

In diesem Zusammenhang ergibt es auch Sinn, über Social Ads zum Thema Ausbildung oder direkt zum eigenen Unternehmen nachzudenken. Der große Vorteil: Über zielgerichtetes Targeting, zum Beispiel nach Themen, Kategorien oder Interessen werden die Streuverluste minimiert, so dass nur die passende Personengruppe angesprochen wird. Das kommt natürlich auch für reine Recruiting-Kampagnen infrage. Die funktionieren noch, wenn es um eine Zielgruppe abseits von Eltern und Gen Z geht: den Young Professionals. Denn die Generation X und Y ist auf Facebook noch aktiv.

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