Der azubi.report 2015 zeigt: Viele Auszubildende sind mit ihrem Beruf zufrieden – gleichzeitig offenbaren sich deutliche Schwachstellen in Ausbildung, Schule und Betrieben. Die Studie liefert Zahlen, Zitate und Handlungsempfehlungen, die auch heute noch wertvolle Impulse für HR, Ausbilder:innen und Entscheider:innen geben.
Top Empfehlungen für Ihr Azubi-Recruiting
Die Ergebnisse des azubi.report 2015 zeigen deutlich: So gewinnen und binden Sie die Fachkräfte von morgen.
Ausbildungsalltag strukturieren
80,2% der Azubis beklagen einen unstrukturierten Arbeitsalltag. Betriebe sollten klare Abläufe, feste Lernpläne und transparente Zuständigkeiten etablieren, um Unsicherheiten zu vermeiden.
Praxis und Theorie verzahnen
69,1% der Befragten empfinden die Berufsschule als zu theorielastig. Unternehmen können durch Projekte, Kooperationen mit Schulen und praxisorientierte Aufgaben für einen realistischeren Bezug sorgen.
Gesundheit und Belastung im Blick behalten
43,5% der Azubis berichten von wachsendem Druck und 18,4% von körperlicher Überlastung. Betriebe sollten Präventionsmaßnahmen, Feedbackschleifen und flexible Lösungen gegen Überforderung einführen.
Abbrüche aktiv verhindern
40,1% der Ausbildungsabbrüche entstehen durch falsche Vorstellungen vom Beruf. Realistische Einblicke (z. B. durch Praktika, Azubi-Botschafter:innen oder Job-Shadowing) helfen, Erwartungen und Realität anzugleichen.
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Viele der damals ermittelten Probleme – wie mangelnde Praxisnähe oder zu geringe Vergütung – bestehen bis heute und zeigen die Entwicklung im Zeitverlauf.
